Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)


Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) für Privatkunden


§ 1 Geltungsbereich, Dienstleister

(1) Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Dienstleistungen des Einzelunternehmers Max Dobrov (geprüfter Fachpraktiker für Massage, Wellness und Prävention), handelnd unter dem Namen „Mobiler Massageservice MAXAGE“ (im Folgenden „Dienstleister“), mit Sitz in der Köslinstr. 82, 38124 Braunschweig, Telefon: +49 1520 3564445, E-Mail: info@maxage.de. Sie gelten gegenüber Verbrauchern im Sinne des § 13 BGB, also jeder natürlichen Person, die ein Rechtsgeschäft zu einem Zweck abschließt, der weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann (im Folgenden „Kunde“).
(2) Die Dienstleistungen dienen ausschließlich der präventiven Unterstützung von Regeneration und Entspannung im Wellnessbereich. Sie ersetzen nicht die Diagnose oder Behandlung durch einen Arzt oder Heilpraktiker und sind nicht als Heilbehandlung oder Therapie zu verstehen. Eine Kostenübernahme durch gesetzliche oder private Krankenkassen erfolgt nicht.

§ 2 Zustandekommen des Vertragsverhältnisses, Voraussetzungen

(1) Selbstauskunft als Grundlage: Voraussetzung für die Aufnahme einer Geschäftsbeziehung und die Durchführung jeglicher Dienstleistungen ist die vollständige und wahrheitsgemäße Ausfüllung der Selbstauskunft durch den Kunden und dessen Übersendung per E-Mail an info@maxage.de. Mit der Übersendung der ausgefüllten Selbstauskunft erklärt der Kunde gleichzeitig:
• diese AGB sowie die Datenschutzerklärung (https://www.maxage.de/datenschutz) gelesen, verstanden und akzeptiert zu haben (durch Setzen der entsprechenden Checkbox in der Selbstauskunft). Die AGB werden mit Buchung des ersten Termins vorläufig, mit Unterzeichnung des Rahmenvertrags endgültig wirksam.
• die ausdrückliche Einwilligung zur Verarbeitung seiner Gesundheitsdaten (besondere Kategorie personenbezogener Daten gem. Art. 9 DSGVO) gemäß der in der Selbstauskunft enthaltenen Einwilligungserklärung erteilt zu haben.
(2) Prüfung & Vertragsabschluss: Der Dienstleister prüft die eingesandte Selbstauskunft auf mögliche Kontraindikationen.
Bei fehlenden Kontraindikationen: Der Kunde erhält Zugangsdaten zum Online-Buchungskalender (Setmore) und kann seinen ersten Termin buchen. Der „Vertrag für präventive Körperanwendungen (Rahmenvertrag ohne Buchungspflicht)“ wird dem Kunden vom Dienstleister persönlich zu Beginn dieses ersten Termins zur Unterschrift vorgelegt. Die AGB sind als Anlage 1 fester Bestandteil dieses Vertrags. Das Vertragsverhältnis zwischen dem Kunden und dem Dienstleister kommt erst mit der Unterzeichnung dieses Rahmenvertrags durch beide Parteien zustande.
Bei Vorliegen von Kontraindikationen: Der Dienstleister behält sich das Recht vor, die Aufnahme einer Geschäftsbeziehung abzulehnen und informiert den Kunden entsprechend.
(3) Aktualisierungspflicht des Kunden:
1. Der Kunde ist verpflichtet, die Selbstauskunft alle 6 Monate selbständig zu aktualisieren und erneut von seiner privaten E-Mail-Adresse an info@maxage.de zu senden.
2. Der Kunde ist verpflichtet, den Dienstleister vor jedem einzelnen Termin schriftlich (bevorzugt per E-Mail oder WhatsApp) über jegliche Veränderungen seines Gesundheitszustandes (neue Beschwerden, Diagnosen, Operationen, Medikamente, Unfälle etc.) zu informieren, auch wenn diese erst nach der letzten Aktualisierung der Selbstauskunft eingetreten sind oder dieser noch nicht aktualisiert wurde.
(4) Recht zur Ablehnung: Der Dienstleister behält sich das ausdrückliche Recht vor, die Durchführung eines Termins jederzeit und insbesondere unmittelbar vor Ort abzulehnen oder abzubrechen, wenn:
• die aktuelle Selbstauskunft nicht vollständig oder nicht wahrheitsgemäß ausgefüllt vorliegt oder nicht aktualisiert wurde
• der Kunde vor dem Termin keine schriftliche Bestätigung der Aktualität der Gesundheitsdaten gegeben hat oder neue Kontraindikationen gemeldet wurden
• der Kunde unter Einfluss von Alkohol, Drogen oder nicht verschreibungspflichtigen Medikamenten steht, die seine Urteilsfähigkeit beeinträchtigen (z. B. Beruhigungsmittel, Opioide)
• die Umgebung am Einsatzort unsicher, unhygienisch oder für die Durchführung der Dienstleistung ungeeignet ist (s. §3)
• der Kunde sich aggressiv, respektlos oder in sonstiger Weise grenzüberschreitend verhält.

§ 3 Pflichten des Kunden, Einsatzumgebung

(1) Der Kunde stellt eine geeignete, ruhige und saubere Umgebung für die Durchführung der Dienstleistung zur Verfügung. Hierfür ist ein freier Raum von mindestens 2,5m x 2m erforderlich.
(2) Die Raumtemperatur muss mindestens 20°C betragen.
(3) Der Kunde gewährleistet einen pünktlichen, sicheren und barrierefreien Zugang zur Wohnung/den Räumlichkeiten zum vereinbarten Terminzeitpunkt.
(4) Haustiere sind während der Behandlung so unterzubringen, dass sie den Ablauf nicht stören (idealerweise in einem separaten Raum).
(5) Der Kunde verpflichtet sich, vor der Behandlung für ausreichende Körperhygiene zu sorgen.

§ 4 Buchung von Terminen

(1) Termine können über den Online-Buchungskalender Setmore oder durch direkte Kontaktaufnahme (z. B. per E-Mail oder WhatsApp) vereinbart werden.
(2) Die Mindestbuchungsfrist beträgt 12 Stunden vor dem gewünschten Termin (für den allerersten Termin jedoch 24 Stunden).
(3) Bei der Buchung wählt der Kunde den gewünschten Dienstleistungsumfang aus. Die aktuell gültigen Preise sind während des Buchungsvorgangs über den Setmore-Buchungskalender sowie auf https://maxage.de/dauer-und-preise einsehbar.
(4) Die Zahlung erfolgt je nach Art der Buchung auf einem der folgenden Wege:
• Bei Buchung über den Online-Kalender Setmore erfolgt die Zahlung direkt im Rahmen des Buchungsvorgangs.
• Bei direkter Terminvereinbarung (z. B. per E-Mail oder WhatsApp) kann die Zahlung per Vorab-Überweisung auf Basis einer Rechnung erfolgen.
• Alternativ ist eine Barzahlung unmittelbar nach der Anwendung möglich; auf Wunsch erhält der Kunde anschließend eine Rechnung per E-Mail als Zahlungsnachweis.
(5) Der Termin gilt als verbindlich gebucht, sobald die jeweilige Buchungs- bzw. Zahlungsart abgeschlossen oder ausdrücklich bestätigt wurde.

§ 5 Preise, Zahlungsbedingungen

(1) Die ausgewiesenen Preise sind Endpreise in Euro. Gemäß § 19 Abs. 1 UStG (Kleinunternehmerregelung) wird Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) nicht berechnet und folglich nicht ausgewiesen.
(2) Die Preise beinhalten:
• die Durchführung der gebuchten Körperanwendung
• An- und Abreise zum/vom Einsatzort innerhalb eines 30-km-Radius ab Köslinstr. 82, 38124 Braunschweig
• die Nutzung der/des erforderlichen professionellen Massageliege/Massagestuhls des Dienstleisters
• Verwendung von Lotionen / ätherischen und Basis-Massageölen
• Bereitstellung von frisch gereinigten Auflagen für die Massageliege/Kopfauflage, Papier- und Baumwollhandtüchern sowie sonstigem notwendigen Material
(3) Einsatzorte außerhalb des 30-km-Radius:
Für Einsätze außerhalb des in Absatz 2 genannten 30-km-Radius ab Köslinstr. 82, 38124 Braunschweig wird eine An- und Abreisepauschale berechnet. Diese beträgt 0,70 € pro zusätzlichem Kilometer (einfache Strecke). Die Gesamtentfernung wird von Google Maps oder einem ähnlichen, anerkannten Navigationsdienst bestimmt.
(4) Buchungs- und Zahlungsmodalitäten für entfernte Einsatzorte:
Kunden mit einem Einsatzort außerhalb des 30-km-Radius haben folgende Optionen:
Buchung über einen separaten Zahlungslink, in dem die Preise für den konkreten Standort bereits individuell kalkuliert und angezeigt werden, oder
individuelle Buchung und Rechnungsstellung: Der Kunde nimmt per E-Mail oder WhatsApp Kontakt auf. Der Dienstleister erstellt ein individuelles Angebot und stellt nach Vereinbarung eines Termins eine Rechnung zur Vorab-Überweisung aus, oder
Barzahlung nach der Anwendung: Auf Wunsch des Kunden kann die Zahlung auch in bar unmittelbar nach der Anwendung erfolgen. In diesem Fall erhält der Kunde auf Wunsch anschließend eine Rechnung per E-Mail als Zahlungsnachweis.
(5) Die Zahlung der gebuchten Leistung erfolgt grundsätzlich gemäß den unter § 4 Abs. 4 und diesem § 5 beschriebenen Modalitäten. Bei Buchung über den Online-Kalender Setmore wird die Zahlung im Rahmen des Buchungsvorgangs geleistet; bei direkter Terminvereinbarung erfolgt die Zahlung alternativ per Vorab-Überweisung oder in bar nach der Anwendung.
(6) Ein Rabatt in Höhe von 50% gilt ausschließlich für die Erstbuchung eines Neukunden (sofern nicht anderweitig spezifiziert).

§ 6 Stornierung, Umbuchung, No-Show

(1) Der Kunde kann einen Termin kostenfrei stornieren oder umbuchen, wenn dies mindestens 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin erfolgt.
(2) Bei einer Stornierung/Umbuchung weniger als 24 Stunden vor dem Termin oder bei Nichterscheinen des Kunden (No-Show) werden folgende Stornierungsgebühren fällig:
• 50% des vereinbarten Preises bei Stornierung/Umbuchung <24 Std.
• 100% des vereinbarten Preises bei No-Show
• Der Dienstleister erscheint pünktlich zum Termin und wartet nach vereinbarter Zeit 15 Minuten. Erscheint der Kunde innerhalb dieser Wartezeit nicht, gilt dies als No-Show. Der Dienstleister ist dann berechtigt, den Ort zu verlassen.
• Keine Gebühr bei Vorlage einer ärztlichen Bescheinigung innerhalb von 48 Std. nach Termin.
(3) Die Stornierungsgebühren gem. Abs. 2 gelten erst nach Ablauf der gesetzlichen Widerrufsfrist von 14 Tagen. Innerhalb der Widerrufsfrist (§ 355 BGB) ist eine Stornierung kostenfrei möglich.
(4) Im Falle einer Stornierung durch den Dienstleister (z. B. wegen Krankheit, höherer Gewalt) hat der Kunde Anspruch auf vollständige Rückerstattung des bereits gezahlten Preises oder auf Umbuchung des Termins auf einen anderen, verfügbaren Termin. Der Kunde wird so früh wie möglich informiert.

§ 7 Durchführung der Dienstleistung, Hygiene

(1) Der Dienstleister verpflichtet sich zur Durchführung der Dienstleistungen nach bestem Wissen und Gewissen und unter Einhaltung hoher hygienischer Standards. Hierzu zählen insbesondere:
• die Desinfektion der Hände, der Massageliege/-stuhls und aller verwendeten Geräte vor und nach jeder Behandlung
• das Tragen stets kurz gehaltener und rund gefeilter Fingernägel zum maximalen Schutz des Kunden
• die Verwendung frisch gereinigter Handtücher und Auflagen pro Sitzung.
(2) Garantien für einen bestimmten Erfolg oder eine bestimmte Wirkung der Dienstleistungen (z. B. Schmerzfreiheit, Heilung) werden ausdrücklich nicht gegeben.

§ 8 Haftung

(1) Der Dienstleister haftet unbeschränkt für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, die auf einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung des Dienstleisters, seiner gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen beruhen.
(2) Für sonstige Schäden haftet der Dienstleister nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Haftung für einfache Fahrlässigkeit ist ausgeschlossen, es sei denn, es handelt sich um die Verletzung einer wesentlichen Vertragspflicht (Kardinalpflicht). Die Haftung ist in diesem Fall auf den typischerweise vorhersehbaren Schaden begrenzt.
(3) Die Haftung des Dienstleisters setzt zwingend voraus, dass der Kunde seine Pflichten aus § 2 (vollständige/wahrheitsgemäße/aktuelle Selbstauskunft, Meldepflicht vor jedem Termin) ordnungsgemäß erfüllt hat. Bei Verstößen des Kunden gegen diese Pflichten ist die Haftung des Dienstleisters für daraus resultierende Schäden ausgeschlossen, es sei denn, der Dienstleister hat die Pflichtverletzung des Kunden grob fahrlässig oder vorsätzlich nicht erkannt.
(4) Der Dienstleister haftet nicht für Folge- oder Begleitschäden, entgangenen Gewinn oder indirekte Schäden.
(5) Die Haftung des Dienstleisters ist auf die Deckungssumme seiner Berufshaftpflichtversicherung begrenzt.
• Aktuelle Deckungssumme: 5.000.000 EUR pauschal für Personen- und sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden)
• Versicherer: Continentale Sachversicherung AG
• Räumlicher Geltungsbereich: Deutschland und EU
Details zur Versicherung sind auf Anfrage erhältlich.

§ 9 Datenverarbeitung

(1) Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt gemäß den geltenden Datenschutzbestimmungen (DSGVO, BDSG) und der separaten Datenschutzerklärung (https://www.maxage.de/datenschutz).
Die Verarbeitung der besonderen Kategorie personenbezogener Daten (Gesundheitsdaten gem. Art. 9 DSGVO) aus der Selbstauskunft erfolgt auf Grundlage der vom Kunden erteilten ausdrücklichen Einwilligung gem. Art. 9 Abs. 2 lit. a DSGVO. Die Einwilligungserklärung ist Bestandteil der vom Kunden ausgefüllten Selbstauskunft.
(2) Die Gesundheitsdaten werden vom Dienstleister innerhalb von 24 Std. nach Erhalt aus der E-Mail-Postfach gelöscht und unter Verwendung von AES-256-Verschlüsselung (VeraCrypt-Container) auf einem physischen Datenträger gesichert.
(3) Der Kunde hat das Recht, seine Einwilligung zur Verarbeitung der Gesundheitsdaten jederzeit mit Wirkung für die Zukunft zu widerrufen (per E-Mail an info@maxage.de).
Mit dem Widerruf der Einwilligung entfällt die rechtliche Grundlage für die Verarbeitung der Gesundheitsdaten. Diese werden daraufhin unverzüglich gelöscht. Eine weitere Erbringung von Dienstleistungen durch den Dienstleister ist nach Widerruf der Einwilligung nicht mehr möglich, da die gesundheitliche Eignung des Kunden nicht mehr überprüft und die erforderliche Sorgfaltspflicht nicht mehr erfüllt werden kann.
Die Gesundheitsdaten werden spätestens 6 Monate nach letzter Sitzung oder Vertragsende gelöscht (sofern keine gesetzliche Aufbewahrungspflicht besteht). Der Kunde hat ferner die in der Datenschutzerklärung aufgeführten Rechte (insbesondere Auskunft, Berichtigung usw.).

§ 10 Laufzeit und Kündigung des Rahmenvertrags

(1) Der „Vertrag für präventive Körperanwendungen (Rahmenvertrag ohne Buchungspflicht)“ wird auf unbestimmte Zeit geschlossen.
(2) Jede Vertragspartei kann den Rahmenvertrag jederzeit ohne Einhaltung einer Frist und ohne Angabe von Gründen schriftlich (per E-Mail) kündigen.
(3) Zusätzliches außerordentliches Kündigungsrecht des Dienstleisters: Der Dienstleister ist berechtigt, den Rahmenvertrag außerordentlich ohne Einhaltung einer Frist zu kündigen, insbesondere bei:
groben oder wiederholten Verstößen des Kunden gegen diese AGB (insbesondere §2 und §3)
zwei aufeinanderfolgenden No-Shows oder sehr kurzfristigen Stornierungen (<24 Std.)
Zahlungsverzug bei ggf. anfallenden Stornogebühren (§6).

§ 11 Schlussbestimmungen

(1) Änderungen der AGB: Der Dienstleister behält sich das Recht vor, diese AGB zu ändern. Änderungen werden dem Kunden per E-Mail mitgeteilt. Sie gelten als genehmigt, wenn der Kunde ihnen nicht innerhalb von 4 Wochen nach Zugang der Mitteilung schriftlich widerspricht. In der Änderungsmitteilung wird auf diese Rechtsfolge gesondert hingewiesen.
(2) Salvatorische Klausel: Sollte eine Bestimmung dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, berührt dies die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht. Anstelle der unwirksamen Bestimmung tritt eine wirksame Regelung, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt.
(3) Gerichtsstand, Erfüllungsort: Für Verbraucher mit Wohnsitz in Deutschland ist das Gericht am Wohnsitz des Kunden zuständig. Für alle anderen gilt ausschließlich Braunschweig.
(4) Anwendbares Recht: Es gilt deutsches Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts (CISG).


Stand: 07. November 2025